Untergang der Titanic (1953)

Dieser Film erzählt vom Untergang der TITANIC, wobei jedoch die Eheprobleme der fiktiven Familie Sturges im Vordergrund des Filmes stehen.

 

In der Handlung des Filmes will Julia Sturges, in deren Ehe es schon lange nicht mehr stimmt, ihren Ehemann Richard verlassen. Deshalb geht sie mit ihrer Tochter Annette und ihrem Sohn Norman an Bord der TITANIC. Ihr Mann Richard reist ihr allerdings nach und ergattert von einer Auswanderfamilie schließlich ein Ticket für die Jungfernfahrt der TITANIC. Trotz ihrer Versuche ihre ehelichen Probleme vor den Kindern herabzuspielen, eskaliert die Situation immer mehr. Während der Reise verliebt sich Annette völlig unstandesgemäß in den aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Gifford Rogers, der ihr den Hof macht, während Richard erfahren muss, dass Norman nicht sein leiblicher Sohn ist und aus einer außerehelichen Beziehung seiner Frau Julia stammt.

 

Daraufhin fühlt er sich in seiner Ehre verletzt und lässt das den ahnungslosen Norman deutlich spüren. Als die TITANIC einen Eisberg rammt und sinkt gelingt es Julia, Annette und Norman einen Platz im Rettungsboot zu bekommen, während Richard wie alle Männer an Bord bleiben muss und auf sein bevorstehendes Ende wartet.

 

Aus Liebe zu seinem vermeintlichen Vater überlässt Norman einer Frau seinen Platz im Rettungsboot und verlässt von seiner Mutter unbemerkt das Rettungsboot um mit seinem Vater "wie ein Mann" unterzugehen.

 

Ein insgesamt sehr guter Film, der allerdings einige sehr gravierende Fehler aufweist, wie z.B. das die TITANIC im Film den Eisberg mit der falschen Seite rammt. Auch das das Schiff um 0.20 Uhr gesunken sein soll, ist da doch ein ziemlicher Fehler.

 

Der Film erhielt 1954 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Ausstattung" und wurde schließlich für das "Beste Drehbuch" mit einem Oscar ausgezeichnet.

 

Regie: Jean Negulesco

Länge: 100 Minuten

Besetzung: Clifton Webb, Barbara Stanwyck, Robert Wagner