Der britisch- US-amerikanische Film des Regisseurs William Hale wurde mit britischen Geldern und vielen britischen Darstellern in den Shepperton Studios in London gedreht.
Um das Drama aller drei Klassem auf der TITANIC aufzuzeigen werden gleich drei Handlungen parallel erzählt. In der ersten Klasse ist es John Jacob Astor, der mit seiner jungen und schwangeren Frau Madeleine nach New York reist, in der zweiten Klasse ist es der Hochschullehrer Lawrence Beesley, der eine Romanze mit seiner Berufskollegin Leigh Goodwin beginnt, und in der dritten Klasse verliebt sich der irische Immigrant Martin Gallagher in eine unbekannte irische Schönheit.
Diese TITANIC-Verfilmung wird als technisch weniger gelungen angesehen und beschränkt sich mehr auf die historischen Fakten, als auf die Authentizität des Filmsets. Die TITANIC ist in diesem Film weder realistisch noch im Maßstab und Aussehen rekonstruiert worden. Die Einrichtung der für die Innenaufnahmen verwendeten Kulissen entsprach zum großen Teil dem Stil der 30er Jahre.
Einige Außenaufnahmen lassen erkennen, dass der Film teilweise auf der Queen Mary der Cunard Line gedreht wurde, denn an einer Stelle ist sehr klar die Steuerbordnock der Kommandobrücke zu erkennen, der bei der Queen Mary auf einen eigenen Turm gestützt ist.
Ferner ähneln einige Einstellungen des sinkenden Schiffs den vergleichbaren Sequenzen aus dem Film "Die letzte Nacht der Titanic" aus dem Jahre 1958, welche für diesen Film offensichtlich eincoloriert wurden.
Eine andere Parallele zum Film "Die letzte Nacht der Titanic" ist, dass der Schauspieler David Warner, der in diesem Streifen den Lehrer Lawrence Beesley spielt, 18 Jahre später ebenfalls im Titanic-Film von James Cameron mitwirkt und dort den Kammerdiener Spicer Lovejoy darstellt.
Im Jahre 1980 erhielt der Film eine Emmy-Nominierung in der Kategorie "Bester Schnitt"
Regie: William Hale
Länge: 102 Minuten
Besetzung: David Janssen, Cloris Leachman, Susan Saint James, David Warner